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Politik hält an Rodderheide fest

Gepostet in Allgemein von Freddy am 11. März 2010 Tags: , , , ,

Antrag von FDP und Grünen, zunächst alternative Flächen zu prüfen, scheitert Die Realisierung des Gewerbegebiets Rodderheide wird weiter vorangetrieben. SPD, CDU und UWG sprachen sich am Dienstag im Bauausschuss klar für das Vorhaben aus. Wie berichtet hatten FDP und Grüne gefordert, die Aktivitäten vorerst auszusetzen und zunächst zu klären, ob es nicht Alternativflächen gäbe. Weco, Tiede, die ehemalige Ziegelei: rund 100 000 Quadratmeter, hat Thorsten Schmolke von den Grünen nachgerechnet, stünden derzeit als Brachflächen für eine gewerbliche Nutzung zur Verfügung. Die allerdings, das machte die Gegenseite deutlich, einen entscheidenden Nachteil hätten: Sie gehörten nicht der Stadt. „WirwärenvomWohlwollen Dritter abhängig.Unddas wäre nicht gut“, fand Annemarie Benndorf (SPD). Ihrer Ansicht nach wäre es sträflich, die Planungen an der Rodderheide nicht weiterzuverfolgen. Sobald die Wirtschaft wieder anzöge, müsste die Stadt in der Lage sein, entsprechende Flächen anbieten zu können. Alles andere bedeute Stagnation für das Wirtschaftsleben vor Ort. Zu warten, bis möglicherweise aus einem interkommunalen Gewerbegebiet mit der Stadt Halle etwas würde, könne sich Werther nicht leisten. „Hier sprechen wir frühestens von einer Realisierung 2013/2014.“ Bürgermeisterin Marion Weike wurde noch deutlicher: Man stecke bei der Rodderheide mitten im Verfahren, erst in der vergangenen Woche sei der Erörterungstermin gewesen. „Wenn wir jetzt von den Planungen zurücktreten, machen wir uns unglaubwürdig“, sagte sie. „Rin in die Kartoffeln, raus aus die Kartoffeln, das ist hier ein schlechter Ratgeber.“ Was das interkommunale Gewerbegebiet mit Halle anbeträfe, wären damit ganz andere Betriebe angesprochen. „Diese Flächen richten sich an größere Unternehmen; wir müssen aber auch an unsere kleinen Betriebe vor Ort denken“, so Weike. Insgesamt sah die Politik die gemeinsame Fläche mit Halle positiv. Weitere Gespräche sollen folgen. Wie gestern berichtet ist neben Werther auch die Stadt Gütersloh als Partner für das interkommunale Gewerbegebiet in Halle im Gespräch.

Quelle: www.haller-kreisblatt.de/ Werther (aha).