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Ein hoffnungsvoller Gottesdienst mit Verabschiedun …

Gepostet in Pfarrbezirk von Freddy am 20. Mai 2020

Text: Julia Steinweg / Bild: Ulrike Twelker

Am vergangenen Sonntag, 17.05.2020, wurde zum zweiten Mal nach der langen Corona-bedingten Zwangspause im Gemeindehaus Künsebeck Gottesdienst gefeiert. Es war einbesonderer Gottesdienst, was allerdings nicht an den Hygienevorschriften lag, die von denGottesdienstbesuchern unter anderem das Tragen einer Maske, das Einhalten derAbstandsregeln oder den Verzicht auf das Singen verlangten. Der Gottesdienst warbesonders, weil Matthias Jörke als langjähriger Presbyter verabschiedet wurde. 2013 alsPresbyter für Künsebeck offiziell in sein Amt eingeführt, legte er nun nach 7 Jahren sein Amtaus beruflichen Gründen nieder. Pastorin Hanke und Presbyterin Edeltraut Schlüterbedankten sich bei ihm für sein tatkräftiges Engagement und seine Hingabe. „Was Matthiasmacht, macht er mit Herzblut. Besonders die Jugendarbeit lag ihm immer sehr am Herzen“,resümierte Edeltraud Schlüter und fügte etwas wehmütig hinzu: „Ich werde dein Gesicht inunseren Runden vermissen.“ Allerdings stellte Matthias schnell klar, dass die Niederlegungseines Presbyteramtes nicht bedeutete, dass er der Gemeinde nicht mehr verbunden bliebe:„Ich kann euch versprechen, dass ihr mein Gesicht hier weiterhin sehen werdet und dass ichmich, wo ich kann, weiterhin im Pfarrbezirk Künsebeck engagieren werde.“ Einenbesonderen Dank richtete er an seine Presbyter-Partnerin Edeltraud Schlüter für die guteZusammenarbeit sowie an Pfarrer Andreas Aland, der seine ehrenamtliche Tätigkeitmaßgeblich geprägt hat. Dass Matthias schon seit frühester Kindheit mit der Gemeinde inKünsebeck verbunden ist, rief Ingrid Diekmann-Vemmer am Ende des Gottesdienstes nocheinmal in Erinnerung. Bereits als fünfjährigen Teilnehmer von Kindergottesdiensten undKinderbibelwochen betreute sie ihn schon, ehe er einige Jahre später mit 14 Jahren auchTeil des Mitarbeiterteams in Künsebeck wurde. Dem Helferkreis unter Leitung vomehemaligen Ortspfarrer Andreas Aland blieb er viele Jahre treu, betreute unter anderem dasJugendzentrum in Künsebeck und organisierte und begleitete zahlreiche Kinder- undJugendfreizeiten. 2016 organisierte er das erste Mal eine Segelfreizeit nach Holland fürKonfirmanden, die so gut bei allen ankam, dass sie seitdem jährlich stattgefunden hat. Neben der Verabschiedung von Matthias Jörke stand das Thema Hoffnung im Mittelpunktdes Gottesdienstes. Dieses Leitmotiv konnten die Besucher schon am Eingang desGemeindehauses erkennen, wo eine Holzleiter mit Teelichtern aufgebaut war. JederGottesdienstteilnehmer konnte ein weiteres Hoffnungslicht entzünden und hinzu stellen.Pfarrerin Karin Hanke und die Ehrenamtlichen Friederike Hegemann, Claudia Schütte undEdeltraud Schlüter sowie Küsterin Ingrid Diekmann-Vemmer führten im Wechsel durch denGottesdient. Eine Aktion, die Anfang März anlässlich der Fastenzeit ins Leben gerufenwurde, wurde dabei wieder in Erinnerung gerufen. Getreu dem Motto der Fastenzeit„Zuversicht! 7 Wochen ohne Pessimismus“ waren alle Besucher des Gemeindehauseswährend der Fastenzeit eingeladen, an einer Leinwand auf Karten festzuhalten, welcheWorte oder Sprüche ihnen Mut und Hoffnung spendeten. Trotz der Absage zahlreichergeplanter Veranstaltungen und Gottesdienste im Zuge der Corona-Pandemie hatte sich dieLeinwand dennoch mit einigen Karten gefüllt, von denen einige am vergangenen Sonntag imGottesdienst vorgestellt wurden und die gerade in der jetzigen Zeit besonders Mut undHoffnung spenden können.