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Wünsche können wahr werden

Gepostet in IGKB von Freddy am 19. November 2022

Die Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger e.V. (IGKB) und die Einrichtungen für Kinder in Künsebeck wollen in der Krise helfen

Im Zuge der aktuellen gesellschaftlichen Entwicklungen und allgemeinen Verteuerungen ist es den Künsebeckern durchaus bewusst, dass nicht alle Eltern ihren Kindern alle Wünsche erfüllen können. So hat die IGKB auf die Idee einer Lehrerin der Grundschule Künsebeck einen Weg gefunden, wie vielleicht doch alle Kinderaugen zu Weihnachten leuchten können.

Die Lösung ist der Künsebecker Wunschbaum! Dieser steht ab dem 1. Advent am Ringofen Platz. Die Kinder aus Künsebeck haben die Möglichkeit einen Weihnachtswunsch (Wert von maximal 25 Euro) durch den Wunschbaum am Ringofen Platz in Erfüllung gehen zu lassen. Voraussetzung dafür ist, dass die Eltern Sozialhilfe empfangen, Wohngeld oder Arbeitslosengeld 2. Aber auch Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgestz werden anerkannt. Selbstverständlich auch für Kinder in Bedarfsgemeinschaften oder für Kinder dessen Eltern Anspruch auf Leistung hätten, aber verzichten.

Die Kinder bzw. dessen Eltern erhalten die Wunschzettel in den Kindertagesstätten, der Schule oder durch die IGKB und werden dort auch wieder abgegeben.  Die Schweigepflicht wird dabei von allen Ansprechpartnern gewahrt. Beim evangelischen Familienzentrum ist ihr Ansprechpartner Frau Krüger, beim städtischen Kindergarten Frau Holle. Die Kinder die zur Grundschule gehen, dessen Eltern wenden sich im Rahmen der Schweigepflicht an Frau Hegemann oder Frau Panhorst von der IGKB. Nur die jeweilige Ansprechpartnerin wird vom Wunschzettel erfahren. Dieser ist mit einem Zahlencode versehen, so kann niemand wissen welcher Wunsch von welchem Künsebecker Kind ist. Ein Bild des Wunsches hängt dann bis zum 3. Advent am Wunschbaum. Hier können großzügige Schenker*innen einen Zettel entnehmen und das Geschenk kaufen und verpacken. Dies wird dann wieder mit dem Zahlencode versehen und bei der IGKB (zum Beispiel auf dem Nikolausmarkt etc.) abgegeben. Kurz vor Weihnachten werden die Geschenke anonym ausgehändigt, dass sie pünktlich zu Heilig Abend unter dem Baum liegen.

„Wir haben uns extrem viele Gedanken gemacht, dass das System des Wunschbaumes wirklich so weit wie möglich anonym laufen kann“, so Friederike Hegemann von der IGKB. „Uns war im Vorfeld bewusst, dass es nicht einfach wird, aber dies ist doch ein logistischer Aufwand, mit dem niemand so wirklich gerechnet hatte“, ergänzt Silke Fronemann. Denn das System hat jetzt eine Linie. Alles läuft anonym und über die Einrichtungen. So verschicken die Schulleitung Frau Tönsmann und die KiTa Leitungen Frau Krüger und Frau Holle die Infobriefe an alle Eltern – ausnahmslos. Jeder soll sich angesprochen fühlen. Die Wunschzettel liegen in den Büros der KiTas aus und können dort abgeholt werden. Aber auch in der Grundschule. „Da die Kinder in der Schule meist schon lesen können, und wir jeglichen Fingerzeig vermeiden möchten, gibt es aber auch Wunschzettel bei der IGKB und im Infokasten vor dem Gemeindehaus zum Abholen“, erklärt Kerstin Panhorst den Wunschzettel. „Wichtig für uns ist, dass die Eltern und Familien sich trauen auf uns zuzugehen. Wir haben eine Schweigepflicht, ebenso wie die Schule und die KiTas, niemand soll kein Geschenk erhalten aus Sorge, “ so Hegemann.

Für Rückfragen wenden sich Eltern oder Schenker gerne direkt an die IGKB unter 0163/6912269

Abgabe der Wunschzettel: KiTa Leitungen, in der OGS, Grundschulleitung oder der IGKB