Spenden für Freunde in Valmiera
Gepostet in IGKB von Freddy am 07. November 2025
Der Freundeskreis Valmiera hat wieder seine Spendenaktion für die Suppenküche in der lettischen Partnerstadt gestartet. Mit im Boot sind als Unterstützer die Volksbank Halle, die Stadt Halle, die Haller Interessen- und Werbegemeinschaft (HIW) und erstmals auch die IG Künsebecker Bürger in Verbindung mit dem „Tante Enso“-Markt. Benötigt werden Sach- und Geldspenden.
Der dezente Hilferuf kam gleich nach der E-Mail-Anfrage von Peter Schillig, dem zweiten Vorsitzenden des Freundeskreises. „Für jede Ausgabe müssen wir überlegen, woher wir das Geld nehmen“, schreibt Linda Norina, die ehrenamtliche Leiterin der Suppenküche. „Unsere professionelle Spülmaschine funktioniert nicht mehr richtig, der Spültisch-Unterschrank steht kaum noch und wir brauchen eine neue große Bratpfanne.“ Leider unterstütze die Verwaltung des Bezirks Valmiera nur noch ein wenig. Viel Geld fließt nach der kommunalen Neuordnung in die ländlichen Orte.
Im bevorstehenden Winter würden laut Linda Norina noch mehr Menschen Lebensmittel benötigen, die Arbeit der Suppenküche sei deshalb umso wichtiger. Die Zahl der Bedürftigen habe sich noch erhöht. 45 ältere Personen, die allein leben und sich mit ihrer geringen Rente kaum über Wasser halten können, wird mehrmals pro Woche frisch gekochtes Essen nach Hause geliefert. Außerdem können sich arme Menschen frische Lebensmittel, die ebenfalls gespendet werden, direkt an der Suppenküche abholen.
Die Haller können diesen älteren Menschen aber auch direkt ein kleines Weihnachtsgeschenk machen: wie im vergangenen Jahr mit den gut gefüllten blauen Taschen, die die Stadt Haller extra für den Freundeskreis und seine Spendenaktion angeschafft hat. Die lassen sich in Kartons besser transportieren und vor Ort mit Privat-Pkw leichter verteilen. Und was sollte hinein in die Taschen: „Sinnvoll ist alles, was man mit einem Wasserkocher zubereiten kann,“ fasst es Evija Roberta zusammen, Lehrerin und ehrenamtliche Mitarbeiterin in der Suppenküche. Sie meint damit beispielsweise löslichen Kaffee, Früchte- oder Kräutertees in Beuteln, Kakao-Fertiggetränke oder Suppen.
Willkommen sind natürlich auch Süßigkeiten, Hustenbonbons, Rosinen, aber auch Brillenputztücher, warme Handschuhe, Strümpfe oder Mützen. Weitere Tipps gibt es auf dem aktuellen Flyer zur Aktion – erhältlich überall dort, wo es auch die blauen Taschen gibt: In der Hauptstelle der Volksbank Halle, im Rathaus I (Info) oder im Bürgerbüro, bei Maria Carotta (Lotto, Zeitschriften, Tabakwaren) am Künsebecker Weg, bei Wine & Spirits von Dieter Büsselberg in der Alten Lederfabrik und im Tante Enso an der Hauptstraße in Künsebeck (während der personalbesetzten Zeiten). In den meisten ist schon eine Weihnachts-Grußkarte auf Lettisch mit Haller Motiv enthalten. Man kann aber auch eigene Baumwolltaschen packen, der Flyer ist auch auf der Hompage der Stadt Halle zu finden unter www.hallewestfalen.de/freundeskreis-valmiera
Bis Donnerstag, 4. Dezember, können die gefüllten Taschen in der Hauptstelle der Volksbank abgegeben werden. Danach werden sie zusammen mit weiteren Hilfsgütern aus dem Kreis Gütersloh nach Valmiera gebracht.
Wer keine Einkaufstour machen möchte, der darf gerne auch Geld spenden, damit die Suppenküche weiter ihre karitative Arbeit machen kann. Dort können Bedürftige auch duschen, ihre Wäsche waschen sowie sich treffen und aufhalten – wenn sie mobil genug sind.
Die Spendenkonten der Stadt Halle: IBAN DE90 4806 2051 0192 9102 00 bei der Volksbank Halle oder IBAN DE37 4785 3520 0000 0000 18 bei der Kreissparkasse Halle. Rückfragen an Freundeskreis-Mitglied Elke Rosenthal, Tel. 0176 – 31615176 und die Partnerschaftsbeauftragte der Stadt, Marceline Daukant unter 05201-183114. Stadt und Volksbank sorgen hier für einen soliden Anfangsbestand.
- Inhalte des Beutels
- Info-Flyer
- Diese Dame aus Valmiera hat im vergangenen Jahr eine der gefüllten Taschen aus Valmiera erhalten. Sie ziert auch den aktuellen Flyer der Spendenaktion.
- Das sind die wichtigsten ehrenamtlichen Helfer der Suppenküche Valmiera, die sich mit viel Einsatz um die Bedürftigen in der Stadt kümmern. In der Mitte mit den dunklen Haaren die Leiterin Linda Norina.




