Künsebeck im Wandel der Zeiten
Gepostet in IGKB von Freddy am 21. April 2025

Künsebeck im Wandel der Zeiten – Outdoor-Ausstellung eröffnet am Bahnhof
Wie sah Künsebeck früher aus? Welche Gebäude prägten das Ortsbild, wie haben sich Straßen, Felder und Treffpunkte verändert? Diese Fragen beantwortet eine neue Outdoor-Fotoausstellung der Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger (IGKB), die seit dieser Woche am Bahnhofsgelände in Künsebeck zu sehen ist. Unter dem Titel „Künsebeck im Wandel der Zeiten“ zeigt sie historische Aufnahmen aus dem Dorfleben – direkt draußen und für alle zugänglich.
Das Projekt wurde möglich durch die Unterstützung zahlreicher Bürgerinnen und Bürger, die private Fotos beigesteuert haben. „Wir danken allen, die sich mit ihren Erinnerungen eingebracht haben“, sagt das Team der IGKB. Fachliche Unterstützung lieferte Dr. Katja Kosubek von den Haller ZeitRäumen, die das Projekt beratend begleitet hat.
Der gewählte Ort der Ausstellung ist nicht zufällig: Das Gelände rund um den Bahnhof Künsebeck steht symbolisch für den Wandel des Stadtteils. Seit 1900 hat sich das Areal stetig weiterentwickelt – vom Haltepunkt der Bahnlinie Haller Willem zu einem Ort mit wachsender Bedeutung für das Quartier. Künftig soll es sogar mehr als das sein.
„Künsebeck ist kein typisches Kirchdorf und hat daher keinen klassischen Ortskern“, erklärt Thomas Haug von der IGKB. „Gerade deshalb sehen wir genau auf dieser Fläche großes Potenzial für eine lebendige Ortsmitte.“
Mit dem neuen Projekt „Dorfmitte2030“, das die IGKB gegen Ende 2024 ins Leben gerufen hat, soll genau das entstehen: eine belebte Mitte für Künsebeck – mit Raum für Begegnung, Austausch und Gemeinsinn.
„Es ist wichtig, in einem Ortsteil wie Künsebeck nicht nur Identitäten zu schaffen, sondern auch eine Mitte, die wir gemeinsam beleben und erleben können“, betont Friederike Hegemann. „Dabei geht es nicht nur um bauliche Veränderungen, sondern auch um neue Angebote für Begegnung, Kultur und Nachbarschaft.“, so Hegemann weiter.
Ein solches Zentrum spielt eine entscheidende Rolle für die Quartiersarbeit – für das Miteinander im Alltag. Das betont auch Christina Rulik, die sich besonders über die finanzielle Förderung freut: „Es ist großartig, dass dieses Projekt von der Bezirksregierung Detmold über den Heimatscheck unterstützt wird.“