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Das gewisse Extra mehr

Gepostet in IGKB von Freddy am 18. Januar 2023 Tags:

Punkt 19 Uhr saßen die Workshop Teilnehmer*innen für den neuen Tante Enso Plus erwartungsvoll im Gemeindehaus Künsebeck. Was kann myEnso an „Mehr“ bringen als die Künsker erwarten? Und was erwarten sie eigentlich? Diese Fragen standen im Mittelpunkt des ersten Co-Creation Workshops den myEnso Geschäftsführer Thorsten Bausch gemeinsam mit seinem Media Team in Künsebeck durchgeführt hat. 27 ausgewählte Bewerber*innen hatten am Dienstag die Möglichkeit als Sprachrohr für das Dorf zu agieren. Doch bevor es los ging, kam es zu einem Teil, auf den die Künsebecker auch schon lange warteten. Die Bekanntgabe, was mit dem den 10 000 Euro aus der gewonnenen Wette mit myEnso geschehen soll. Die Interessengemeinschaft Künsebecker Bürger hatte sich im Vorfeld viele Gedanken dazu gemacht und Ideen gesammelt. Umgesetzt werden soll mit dem Geld ein Pavillon, der zum Treffen, Klönen und Verweilen einlädt. „Wenn ich mir ein Eis aus der Truhe kaufe und mich zufällig mit Marlies treffe,“ so erklärt Friederike Hegemann die Idee, „dann setze wir uns mit zwei Eis in den Pavillon und wir erzählen uns das Neueste aus dem Dorf.“ „So soll noch mehr Gemeinschaft im Dorf geschaffen und ermöglicht werden, und das ganz unkompliziert,“ erläutert Kerstin Panhorst die Idee weiter. Die Idee fand Anklang, so schlug Jochen Griesbach gleich vor, in dem Pavillon auch Verköstigungen von neuen Waren anzubieten. Damit diese Waren zum Verkauf aber in den Tante Enso Plus einziehen können, wurde bereits im Dezember eine online Abfrage zum Sortiment gemacht. 158 Teilnehmer*innen haben an der Befragung teilgenommen und ihre regionalen Dienstleister, sowie Öffnungszeiten und Layoutwünsche abgestimmt. Hoch im Kurs stehen bei den Künsebeckern regionale Produkte wie die Dorfmilch aus Brockhagen oder die Waren des Biohofes Künsemöller. „Hier können wir natürlich nichts versprechen,“ so Thorsten Bausch der durch den Workshop führte, „denn wir müssen jetzt im nächsten Step erstmal Gespräche mit den diversen Anbietern führen ob sie im Boot sind.“ Die Workshop Teilnehmer*innen durften weitere Wünsche äußern und die vorhandenen abstimmen. So kamen noch ganz oben auf die Wunschliste zum Beispiel Säfte von Barteldrees und Kartoffelprodukte von Pahmeyer und vieles mehr. Regionalität stand ganz klar im Fokus. Aber auch das allgemeine überregionale Sortiment wurde besprochen und abgestimmt. Wie der Wunsch nach Molkereiprodukten, Tiernahrung, Hygieneartikeln usw.

Um den Verantwortlichen bei myEnso die Kommunikation und Strukturen im Dorf näher zu bringen, ging es nach einer Pause in drei verschiedene Workshops. Der erste erarbeitete die Wunschöffnungszeiten mit Begründung, welche sich auf die Ergebnisse der online Umfrage stützten. Im zweiten wurde für myEnso gesammelt, welche Kommunikationsstrukturen im Dorf wichtig sind wie beispielsweise die Broadcast Liste der IGKB, Künsebeck online oder der Schaukasten am Ringofen Platz um Angebote und Aktionen bekannt zu machen. Die dritte Gruppe erstelle eine Liste welche Firmen und Vereine für eventuelle Kooperation im Sinne der Mitarbeiter oder Vereinsveranstaltungen in Frage kämen. Aber auch, welche Veranstaltungen im Dorf als wichtig gelten und zur Belieferung ins Auge zu fassen sind.

Im dritten Teil des Workshops ging es endlich zum von den Teilnehmer*innen lang erwarteten Plus. Was braucht Künsebeck außer die Möglichkeit des Einkaufens hieß es. Alle waren sich sofort einig, Bankgeschäfte wie den Service der Kontoführung aber auch mal die Beratung fehlen. Neben dem Service von Packstation, E Ladesäule und einem Cafe stand ganz deutlich bezahlbarer Wohnraum für Singles aber auch barrierefreies Wohnen für Senior*innen als oberste Priorität. Ebenso langfristig ein Hausarzt für die rund 3500 Einwohner*innen. Durch den Wohnraum würde die Attraktivität zur späteren Ansiedelung eines Allgemeinmediziners noch attraktiver waren sich die Kreativen einig.