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Als Künsebeck eingemeindet wurde

Gepostet in IGKB von Freddy am 21. Juni 2023

Warum die Künsebecker sind wie sie sind, wurde am Dienstag im Erzähl Cafe ein wenig deutlich….

Kurz vor der Gebietsreform wurde um Künsebeck gerungen. Halle oder Steinhagen, welcher Stadt wird Künsebeck zugeschlagen? Das war damals die wichtige Frage! Immer von Industrie geprägt war und ist Künsebeck ein finanzieller Gewinn für die Kommune. Nach der Reform kamen dann Pläne auf den Tisch, die Künsebeck zur großen Stadt werden lassen sollten. Hochhäuser rund um den Mühlenhof, eine Kirche auf dem Hofgelände und ein Gebiet zur Naherholung für unzählige Menschen. Doch die Künsebecker waren stark. Trotz der finanziellen Angebote und der Gespräche in dem angeblich einige Landwirte schon verkauft hätten, blieben alle stark. So hatte man sich vorher abgesprochen, egal was die Planer erzählen oder bieten – niemand verkauft Fläche.

Und so kam es dann auch und die Idee der Trabantenstadt starb. In diesem Zuge entstand allerdings auch die Wohnbebauung rund um die Hauptstrasse. Da eine Gebietsentwicklung in Gänze nicht zu verhindern war. Die Stadt Halle baute dann die Hochhäuser am Sandkamp, als kleiner Lösung. Künsebeck wurde in der Gebietsreform 1975 dann nach einem kleinen Tauziehen mit Steinhagen Halle zugeschlagen und seit dem guter Geldbringer für die Kommune.

Neben dieser politisch geprägten Geschichte erzählten Hermann Künsemöller und Hans Hartmann (der aus der Schmiede) auch zahlreiche Anekdoten aus ihrer Kindheit und welche Begegnungen sie geprägt haben. Wie die Magd auf dem Mühlenhof die zur Zeit des Nationalsozialismus in eine Einrichtung musste oder die Puppe Miezi die Hans durch seine Kindheit begleitet hat. Doch zu Hans und Miezi mehr – im nächsten Erzähl Cafe in Künsebeck.