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Zwei weitere A-33-Baustellen: Schnatweg wird zum Z …

Gepostet in Allgemein von am 20. September 2013 Tags: , , , , , , , , , , , , , , , , ,

ravennaReger Lkw-Verkehr, Bagger, Radlader, Walzen – im Haller Süden reiht sich zurzeit Baustelle an Baustelle. Von nächster Woche an kommen noch zwei weitere Großprojekte dazu: der Ausbau des Schnatweges und die Brücke an der Kreisstraße.

Von Klaus-Peter Schillig

Er ist wichtiger Bestandteil der Haller Entlastungsstraße und Zubringer von der B 68 zur künftigen A 33: der Schnatweg. Die beauftragte Baufirma, Beton- und Monierbau aus Nordhorn, will ab kommende Woche beginnen, die Baustelle einzurichten und das Baufeld freizuräumen. Dann geht es an den eigentlichen Fahrbahnbau zwischen der künftigen Autobahnabfahrt an der Grenze Künsebeck/Amshausen und der B 68.

 

Die 1,5 Kilometer lange Strecke soll 3,2 Millionen Euro kosten und wird am Kreisverkehr, auf den ab 2017 der Verkehr von der Autobahn fließen wird, beginnen. Die Fahrbahn wird acht Meter breit und erhält einen getrennt verlaufenden Rad-/Gehweg. Der verläuft von der B 68 bis zur Turnerstraße parallel zur Fahrbahn, im südlichen Abschnitt werden Radler und Fußgänger hinter der Lärmschutzwand auf der alten Trasse des Schnatweges Richtung Flurstraße geführt. Der Schnatweg wird auf Steinhagener Gebiet über eine Brücke über den Hilter Weg geführt. Dieses Bauwerk ist bereits fertig gestellt.

 

An den Kreisverkehr an der künftigen Autobahnabfahrt wird ja auch die von der Stadt Halle zurzeit gebaute Entlastungsstraße durchs Gewerbegebiet »Ravenna-Park« angeschlossen werden. Beide Straßen zusammen bilden spätestens von Ende 2014 an quasi eine südliche Umgehung um Halle, auf der auch der Schwerlastverkehr in Richtung Bielefeld geführt werden soll.

 

Die nächste Baustelle wird dort eröffnet, wo Ende vergangenen Jahres der erste Spatenstich für den Haller Autobahnabschnitt vorgenommen worden ist. Es soll die zweite Brücke auf Haller Gebiet betoniert werden: am ehemaligen Hof von Königsmarck, wo die Kreisstraße künftig über die Autobahn geführt werden soll. Den Auftrag erhalten hat das Harsewinkeler Bauunternehmen Fechtelkord und Eggersmann. Die muss zur Einrichtung der Baustelle zunächst einmal eine 50 Meter lange Baustraße von der Kreisstraße aus asphaltieren. Zu Beginn sind dann wieder die Spezialisten von Franki am Zug, denn auch diese Brücke muss eine Tiefengründung auf Betonpfählen bekommen. Bevor allerdings, wie an der Tatenhausener Straße, der »Rammbär« in Aktion tritt, um das Mantelrohr für die Betonpfähle in die Erde zu versenken, ist für Anfang Oktober zunächst eine Probebohrung geplant, um den Untergrund zu erkunden.

 

An der Tatenhausener Straße, wo neben der Brücke über die künftige Autobahn auch noch ein Wilddurchlass, eine kleine Brücke über den Kleinebach und eine große der A 33 über den Kleine-bach gebaut werden. Hier sind die Pfähle seit August gesetzt. Jetzt werden gerade die Pfahlkopfplatten gegossen, auf denen später die senkrechten Träger der Brücke ruhen werden. Trotz der feuchten Witterung wird der frisch gegossene Beton noch mit Planen abgedeckt, damit er nicht zu schnell trocknet. Er könnte sonst Risse bekommen.