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»Standort Künsebeck gestärkt«

Gepostet in Allgemein von Freddy am 17. April 2010 Tags: , ,

17410kuenskeDer Verpackungshersteller Kobusch-Sengewald in Künsebeck hat die weltweite Wirtschaftskrise gut überstanden und steuert auf Wachstumskurs.

Der Standort in Halle sei gestärkt worden, informiert Personalleiter Friedrich Thielmann. Kobusch-Sengewald beschäftigt derzeit etwa 200 Mitarbeiter in Künsebeck.

Das ist rund ein Dutzend mehr Mitarbeiter als noch vor drei Jahren. Viele Beschäftigte bleiben dem Unternehmen über Jahrzehnte treu, wie am Freitag bei einer Jubilarehrung deutlich wurde. Im Jahr 2007 war die Stimmung im Künsebecker Werk über einige Wochen längst nicht so entspannt. Seinerzeit war sogar von einer möglichen Aufgabe des Standortes in Halle und einer Zusammenlegung am Stammsitz in Warburg die Rede, wo heute 300 Mitarbeiter für Kobusch-Sengewald arbeiten. Aus der unsicheren Phase aber ging Künsebeck gestärkt hervor. Denn der Eigentümer des Unternehmens, die in New York beheimatete Private-Equity-Gesellschaft AEA, konzentrierte Investitionen von rund vier Millionen Euro in Halle. Angeschafft wurden eine moderne Druckmaschine soiwe eine Kaschiermaschine. Gleichzeitig wurde das Schichtsystem geändert. Bei Kobusch- Sengewald wird nun in drei Schichten an sieben Tagen die Woche gearbeitet. Dieser Vollkontingent-Betrieb war nach Auskunft von Personalleiter Thielmann planerisch nicht einfach umzusetzen. Weil es sich in Künsebeck um ein Mischgebiet auch mit Wohnbebauung handelt, musste die Stadt Halle den Knoten lösen. »Das Entgegenkommen der Stadt war sehr wichtig«, blickt der Personalleiter zurück. Hinzu kamen die Zugeständnisse der Mitarbeiter, die einer Arbeitszeitverkürzung von 40 auf 35 Stunden ohne Lohnausgleich zustimmten sowie für zwei Jahre Kürzungen beim Weihnachts- und Urlaubsgeld hinnahmen. Kobusch-Sengewald ist Teil des Pregis-Konzerns. In Künsebeck werden vor allem Kunststoffverpackungen für den Food-, den Non-Food und den Medical-Bereich hergestellt. »Die Wirtschaftskrise hat uns nicht so stark getroffen, weil mit dem sinkenden Ölpreis für uns auch die Rohstoffpreise sanken. Es war bei uns auch keine Kurzarbeit nötig«, informierte der Personalleiter auf Anfrage des WESTFALENBLATTes. In diesem Jahr sei das Unternehmen wieder in solidem Fahrwasser. Thielmann: »Wir denken sogar daran, den Foodbereich weiter auszubauen.«

Quelle: www.westfalen-blatt.de / Küppers