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Neues aus dem Rathaus

Gepostet in Allgemein von pbadmin am 26. November 2008 Tags: , , , ,

Regenwasserbehandlung Teutoburger Straße

Für diese Maßnahme sind im Haushaltsplanentwurf unter dem Produkt 5353801 Investitionsnummer 0132 Haushaltsmittel veranschlagt. Im Ortsteil Künsebeck besteht die Kanalisation zu einem großen Teil aus einem Mischsystem. Das Abwasser wird grundsätzlich zur Kläranlage Künsebeck geleitet, bei starken Regenereignissen wird jedoch Mischwasser an einer Stelle in den Künsebecker Bach abgeschlagen. Im Rahmen der Kanalsanierung der 90er Jahre wurde das Regenüberlaufbecken „Teutoburger Straße“ der direkten Einleitung in den Künsebecker Bach vorgeschaltet. Dieses Becken hält mit einem Volumen von 370 m³ die größte Schmutzfracht zurück. Nach Abklingen eines Regenereignisses, welches zum Einstau des Beckens geführt hat, wird das Mischwasser aus dem Becken der Kläranlage zugeleitet. Das Becken entspricht dem Stand der Technik, dieses hat der General- Entwässerungs-Plan 2007 jüngst nachgewiesen. Erreicht das Becken bei starken Regenereignissen seine Vollfüllung, läuft es über und überschüssiges Mischwasser wird in den Künsebecker Bach abgeschlagen. Im Jahre 2005 konnte durch Kauf und Tausch eine unmittelbar am Künsebecker Bach und an der Einleitungsstelle liegende Grünfläche erworben werden. Um die hydraulische und stoffliche Belastung der Einleitungsstelle in das Gewässer weiter zu reduzieren, wird vorgeschlagen, den Bereich zu einer Feuchtfläche mit Rückhaltung für das abgeschlagene Mischwasser umzugestalten. Die Einleitung in den Künsebecker Bach soll durch einen durchströmten Wall erfolgen. Die Retentionsfläche erfüllt neben der gedrosselten Einleitung in den Bach eine weitere Reinigungsfunktion für die verbliebene Schmutzfracht. Hierdurch kann die Gewässerqualität und Strukturgüte des Künsebecker Baches weiter verbessert werden. Die Planung ist ein Bestandteil zur Erreichung der Vorgabe der europäischen Wasserrahmenrichtlinie, bis zum Jahr 2015 eine gute Wasserqualität zu erzielen. Die Fläche soll den angrenzenden Vogelschutzbereich des NABU zu einem Gewässer begleitenden Biotopkomplex erweitern. Die Planung hat die Verwaltung selbst erstellt und wird sie in der Sitzung vorstellen. Finanzielle Auswirkung: Für die Maßnahme werden Kosten in Höhe von 100.000 € erwartet.

Vorschlag der Verwaltung: Beschluss: Der Planung wird zugestimmt. Nach Vorlage der notwendigen Genehmigungen ist die Maßnahme umzusetzen, soweit Haushaltsmittel zur Verfügung stehen. Â