AWO Künsebeck will den Mitgliederschwund stoppe …
Gepostet in Allgemein von Freddy am 07. April 2009 Tags: Allgemeines, AWO, AWO Künsebeck, Rodenbrock-Wesselmann
Mehr Schwung und Bewusstsein für die Aussage »Wir sind AWO« forderte Kreisverbandsvorsitzender Jürgen Jentsch bei der Jahreshauptversammlung der Künsebecker Arbeiterwohlfahrt am Freitag. Im Landhotel Jäckel warfen knapp 90 Mitglieder einen Blick in das Jubiläumsjahr 2009 und ehrten ihre treuen Mitstreiter. Sein 90-jähriges Bestehen feiert der Wohlfahrtsverband in diesem Jahr. »Zeit, zu feiern und sich auf ein neues stärkendes Wir-Gefühl zu besinnen«, befand Jürgen Jentsch. Er blickte daher schon auf einige der Festaktionen wie die große Feier in Dortmund und die Aktionswoche im Kreis Gütersloh vom 8. bis 14. Juni. Allerdings verwies er auch kritisch auf die abnehmenden Mitgliederzahlen. Gerade in einer Bevölkerung, die immer älter werde, müssten die Senioren motiviert werden, sich in der AWO zu engagieren. »Allein zu Hause sitzen bringt doch nichts«, sagte er. Eine Aussage, die Ortsverbandsvorsitzender Horst Klemme nur unterstützen konnte. Schließlich haben die Künsebecker im Vorjahr bei nur neun Zugängen 19 Mitglieder verloren.
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Unter den nun 255 Mitgliedern konnte er jedoch einige besonders treue ehren: Berta Comouth, Heinz Fritsch, Irma Galow, Heidi Hofmann, Frieda Hülsegge, Kassierer Kurt Picker, Gisela und Otto Richter sowie Karl- Heinz Tonn profitieren seit 25 Jahren von der Gemeinschaft. Darunter sind neben den regelmäßigen Angeboten in der Tagesstätte, zu denen Yoga, Gedächtnistraining, Gymnastik, Bauch- und Partytanz, Wandern, Radfahren, Skat und Doppelkopf gehören, auch zahlreiche Ausflüge und Feste. Die nächsten Veranstaltungen stehen schon vor der Tür: Horst Klemme verwies auf den Tanz in den Mai am 30. April in der Tagesstätte sowie auf die Ferienfahrt zum brandenburgischen Mellensee vom 21. bis 28. Juni und das Sommerfest am 10. Juli. So kam auch Bürgermeisterin Anne Rodenbrock-Wesselmann zu dem Schluss, dass die AWO vieles auf den Weg bringe. Sie hatte jedoch vor allem den sozialen Einsatz an den Haller Schulen und Kindergärten im Blick, für die der Wohlfahrtsverband als Träger aktiv ist. »Die AWO ist eine Institution auf die man bauen kann. Wo sie sich einbringt, geht es vorwärts«, sagte sie. Â
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Quelle: www.westfalen-blatt.de