Auf den Brücken geht es voran
Gepostet in Allgemein von am 30. Juni 2015 Tags: A 33

Quelle: WESTFALEN BLATT / www.westfalen-blatt.de
Wieder ist eine Etappe geschafft. Gleich vier der künftigen Autobahnbrücken zwischen Schnatweg und der Westumgehung sind fertig oder werden das in diesen Tagen. Schon in der kommenden Woche wird angefangen, Rampen aufzuschütten. Der Hörster Bauunternehmer Torsten Goldbecker als Subunternehmer sorgt an der Brücke nahe des Entsorgungspunktes Dahlbreede gerade für die letzte Kosmetik. Die Flanken der Brücke, über die künftig die Straße Im Hagen über die Autobahn geführt werden soll, versieht er mit der Naturstein-Verblendung. Allerdings fürchtet er, dass die Arbeiten in dieser Woche vielleicht wegen der angekündigten Hitze unterbrochen werden müssen. Der Mörtel für die Steine wird nur geringfügig über Erdfeuchte angemischt. Wenn die Temperaturen zu hoch sind, wird das Verblenden dann schwierig. »Es hätte wenig Zweck, wenn einem der Mörtel schon auf der Kelle trocknet«, scherzte Torsten Goldbecker gestern. Fertig verblendet sind auch schon die Brücke der Westumgehung an der Aufmündung Alleestraße, die Überführung der Kreisstraße über die Autobahn und – ebenfalls vom Unternehmen Goldbecker ausgeführt – die Brücke der Patthorster Straße. Hier stehen allerdings noch einige Holzgeländer am Beton. Hier wird bereits in dieser, spätestens aber in der kommenden Woche damit begonnen, die Rampen anzuschütten. Das jedenfalls hat Sven Johanning angekündigt, der Sprecher des Lanführen, muss die Verbindung zwischen Patthorst und Halle aber vorüberfgehend gekappt werden. Die jetzige Umfahrung ist zu kurz. Fotos: Klaus-Peter Schillig Im Bereich der A-33-Großbaustelle Westumgehung/Alleestraße kommt es in der kommenden Woche zu Behinderungen für Autofahrer. Ab Montag, 6. Juli, werden entlang der Landstraße 782 (Theenhausener Straße) im Bereich der Einmündung Alleestraße vier Meter hohe Artenschutzzäune aufgestellt. Zur Sicherung der Baustelle werden die Fahrspuren auf der L 782 nach Osten verschoben. Ein Linksabbiegen von der Westumgehung in die Alleestraße ist dann für zwei Wochen nicht möglich, um einen Rückstau auf der Landstraße zu vermeiden. Alle anderen Fahrbeziehungen bleiben erhalten. Eine Umleitung für die Linksabbieger wird über die Kreisstraße 25, die Tatenhausener Straße, und den Künsebecker Weg Richtung Innenstadt ausgeschildert. Kein Linksabbiegen in die Alleestraße und der Fahrbahn der hier abknickenden Dahlbreede. Die Technischen Werke Osning haben schon begonnen, die Versorgungsleitungen zwischen Brücke und Tatenhausener Straße neu zu verlegen. Die beiden Endpunkte des aktuellen Bauabschnittes zwischen Schnatweg und Westumgehung sind allerdings noch fest in der Hand der Betonbauer. Die Brücke an der Autobahnauffahrt Schnatweg gehört jetzt planerisch wieder zum Abschnitt Halle, weil sie für den Streckenbau und für die vorläufige Abfahrt am Schnatweg nicht benötigt wird. Im Herbst sollen die Betonarbeiten beendet sein. Noch länger dauert es an der kombinierten Grün- und Fahrbahnbrücke Postweg. Gerade erst steht die Verschalung des östlichen Brückenkopfes, der hier 70 Meter breit ist. Zur Westseite hin wird die Brücke, die sich Tiere und Verkehr teilen werden, immer schmaler. Sie überspannt künftig die Westumgehung und die hier parallel verlaufende Autobahn. Die Rampen für die in Sichtweite liegende Brücke an der künftigen Autobahnabfahrt Halle werden erst aufgeschüttet, wenn auch die Westumgehung verlegt wird. Das passiert aber erst, wenn der Kreisverkehr gebaut ist, auf den die Westumgehung, zwei Abfahrtsarme der Autobahn der Fahrtrichtung Osnabrück und die Alleestraße münden sollen. Außerdem muss erst ein kleines Stück Autobahn vorab gebaut werden, um den Verkehr der Westumgehung zur Tatenhausener Kreuzung leiten zu können. Wann die Rampe für die Brücke Kreisstraße aufgeschüttet wird, ist laut Sven Johanning noch offen. Das Bauwerk steht 50 Meter neben der Kreisstraße. Er hält es für wahrscheinlich, dass hier mit Erdarbeiten erst begonnen wird, wenn in dem Bereich der Streckenbau bevorsteht. Torsten Goldbecker oben auf dem Erdhügel lässt sich die Natursteine für die Verblendung an der Flanke der Brücke abladen. desbetriebes Straßen NRW in Bielefeld. Die Patthorster Straße ist auch die einzige, die für die Erdarbeiten gesperrt werden muss. »Die Rampen werden länger als die jetzige provisorische Umfahrung ist«, erklärt Johanning. Die Bewohner der Patthorst müssen dann für einige Wochen auf ihren kurzen »Dienstweg« nach Halle verzichten und den Umweg über Brockhagen oder Steinhagen nehmen. Der Rampenbau steht auch an der Brücke Im Hagen unmittelbar bevor. Hier muss allerdings vorerst nichts gesperrt werden, weil Platz genug ist zwischen dem Bauwerk